YouTube-Kanal Passion München

Ein Projekt der Digitalstrategie der ELKB

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Claus-Philipp Zahn
claus-philipp.zahn@elkb.de

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Kurzbeschreibung

Videogottesdienste für Altenheime im Quartier und Menschen aus der Subregion werden auf einem YouTube-Kanal präsentiert.

Ziel

Menschen in Isolation, Altenheimbewohner:innen und Interessierte können am gottesdienstlichen Leben vor Ort bzw. in der Region teilhaben über den YouTube-Kanal der Passionskirche.

Erfahrungen

Stand Januar 2022:

Die Reichweite räumlich gesehen war deutlich weiter als angedacht. Rückmeldungen kamen auch außerhalb der Grenzen unserer Landeskirche.
Eine Herausforderung war, dass mit der Rückkehr zu relativem normalen Gottesdienst- und Gemeindeleben die routinierte Arbeitsbelastung zurückkehrt und insbesondere die Bearbeitung des Videomaterials aber weiterhin in hauptamtlichen Händen lag. Qualifizierte Ehrenamtliche konnten wir nicht gewinnen für diese Aufgabe.
Erstaunlicherweise haben sich insbesondere die Video-Gottesdienste rund um das Thema Schöpfung, Grüner Gockel als reichenweitstark erwiesen und dadurch im Umweltteam die Lust geweckt, auch anderen Content zu produzieren.
Ferner wurde Bedarf insbesondere an digitalen Kinderangeboten aus der Gemeinde angemeldet.
Im Verlauf der Pandemieentwicklung hat sich gezeigt, dass mit dem Hochfahren der Präsenzgottesdienste, die Nachfrage nach den Onlinegottesdiensten nachgelassen hat. Die Klickzahlen ergänzen im Schnitt etwa die Besucherzahlen im Liveformat auf das Gesamtniveau der Gottesdienstbesuche vor der Pandemie.
In den Altenheimen wurden die Gottesdienste in Einzelfällen angeboten v.a. während der Schließungen des Häuser. Die Nachfrage wäre größer gewesen als das Personal der Heime hätte befriedigen können. Technisches Equipment und Zeit je Bewohner:in haben hier Grenzen gesetzt.
Die Klickzahlen liegen zwischen 80 und 140 Klicks monatlich; die TOP 5 Videos liegen über der 100-Klickzahlen; durch durchschnittliche Nutzung liegt bei 16%, bei den kürzeren Andachten über 35%. Ein Grund, warum bei den Gottesdiensten nur noch auf die Predigt fokussiert wurde.

Tipps, falls Sie ein ähnliches Projekt durchführen wollen

Aus Hauptamtlichensicht – bei aller eigenen Freude und Spaß an der Sache – unbedingt
Ehrenamtliche, die technisch affin genug sind für Videoschnitt, Einbindung in Website und
Kommunikation über Social Media; oder Arbeitszeit im Zeitkonto, die genau hierfür geblockt
ist.
Ordentliche Hardware – die Standardausführung der für Hauptamtliche zur Verfügung
gestellten Geräte für Dienststellen ist nicht ausreichend für den Zweck der Videobearbeitung.
Ggf. Softwarelizenzen berücksichtigen. Bei Apple ist iMovie standardmäßig mitgeliefert und
mehr als ausreichend.

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